Böllern in Westerland

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Foto: Heike Krause, Text: KDO

Die Gifhorner Löwen, links im Bild: Helge Schicke, der Leiter des Salutzuges.

Wie im vergangenen Jahr waren auch 2025 einige Mitglieder der „Gifhorner Löwen“ nach Westerland gereist, um beim dortigen Schützenfest den Salutzug des Schützenvereins Westerland zu verstärken.

Nachdem wir uns am Sonnabend ein wenig auf der Insel umgesehen hatten, folgte abends der Festabend zum Schützenfest im Fisch-Hus in Westerland. Das Wetter hatte umgeschlagen, so dass wir bei strömenden Regen zum Lokal laufen mussten. Kein so gutes Omen für den Umzug am Sonntag.

Wie befürchtet regnete es am Sonntag Morgen immer noch. Um zwölf Uhr sollte der Umzug starten, wurde der Himmel heller, oder war der Wunsch der Vater des Gedankens? Mit einer kleinen Verspätung ging es dann los, nicht ohne dass am Rande des Parkplatzes am Schützenheim zusammen mit dem Salutzug aus Westerland geböllert wurde.

Auf dem Marsch zum Rathaus wurde der Regen weniger, dort der erste große Auftritt in der Öffentlichkeit. Es folgten mehrere Haltepunkte in der Fußgängerzone, wo die Schützen von einzelnen Gastwirten mit Getränken und teilweise auch mit einem kleinen Imbiss versorgt wurden. Zum Wetter kann man anmerken: der Regen hörte auf, die Sonne kam heraus. Offenbar war es uns gelungen, die Wolken weg zu böllern. Vor dem Weitermarsch haben wir jeweils zusammen mit dem Salutzug des heimischen Schützenvereins geböllert. Von Urlaubsgästen und Einheimischen gab es dafür viel Beifall, nur die Möwen waren nicht so amüsiert.

Gegen Abend haben wir noch einen Ehrensalut für die neuen Könige geschossen. Alles in allem ein schönes Wochende, bei einem Schützenfest, das ganz anders abläuft, als wir das so kennen. Fazit: nächstes Jahr wieder.

Auftakt zum Königschießen 2025

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Text und Fotos: KDO

Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. So ist es dem Brand des Schießstandes in Gifhorn geschuldet, dass erstmals in der mehr als 500-jährigen Geschichte des Gifhorner Schützenfestes der König nicht nur außerhalb des Schützenfestes ausgeschossen wird, sondern auch auf einem Schießstand außerhalb der Stadt.

Dem Schützenverein Meine ist es zu verdanken, dass wir diesen wichtigen Teil unseres Festes überhaupt durchführen können. Sicher ist es nicht selbstverständlich, das wir schon kurz nach bekannt werden des Brandes entsprechende Angebote, unter anderem aus Meine, bekamen. Dafür sind wir sehr dankbar.

Das Königschießen beginnt, von links nach rechts: Antonia Gessel, Christian Schareina, Matthias Nerlich und Maren Niebuhr.

So kamen am heutigen Sonntag schon in den Morgenstunden viele Schützen aus beiden Gifhorner Vereinen zusammen, um die Gastfreundschaft in Meine zum Ausschießen unserer Majestäten zu nutzen. Die ersten Schüsse auf der Top-Modernen Anlage in Meine, wurden in Anlehnung an unsere alten Traditionen, vom amtierenden König, Christian Schareina, und Bürgermeister Matthias Nerlich abgegeben.

Eine Neuerung in der Gifhorner Schützengeschichte konnte wegen des Brandes leider nicht in Gifhorn stattfinden, denn erstmal waren an der Eröffnung des Königschießens auch die Königin Maren Niebuhr und die Jungkönigin Antonia Gessel beteiligt.

Einen weiteren Schießtermin für das Königschießen wird es am 15.06.2025 geben. Somit sollten alle Schützenschwestern und Schützenbrüder die Möglichkeit haben, am Königschießen teilzunehmen, auch wenn es diesmal in ungewohnter Umgebung stattfindet. Um ein wenig Schützenfestgefühl entstehen zu lassen, wurde für beide Vereine angesagt, dass zum Königschießen die übliche Schützenfestkleidung getragen werden soll, also Pepita- bzw. weiße Hose. Umrahmt wurde der Auftakt von einigen musikalischen Beiträgen der Waterloo-Kapelle, die mit viel Beifall aufgenommen wurden.

Brand des Schießstandes

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23.04.2025

Zweite Stellungnahme des USK-Kommandos nach dem Brand des Gifhorner Schießheims:
Zukunft des Schießsports, Planungen fürs Schützenfest, Übergangsvereinsheim, Gastronomie, Helfer-Party und mehr

Die Zukunft des Schießsports in Gifhorn, das Schützenfest mitsamt Königsschießen im Juni, ein vorübergehender Treffpunkt für den Verein und vieles mehr waren Themen einer außerplanmäßigen Sitzung des USK-Hauptkommandos am Dienstagabend, nachdem das Gifhorner Schießheim an der Celler Straße in der Nacht zu Ostersonntag zum Raub der Flammen wurde. Ebenso gibt es seit Dienstag äußerst erfreuliche Neuigkeiten zum Weiterbetrieb der Vereinsgastronomie Sven’s Schützenwiese.

Weiterhin herrschen zwar Trauer und Betroffenheit im Kommando und unter den Mitgliedern – doch zugleich wächst auch die Zuversicht. Das Uniformierte Schützenkorps Gifhorn (USK) stellt sich den Herausforderungen mit Entschlossenheit und dem festen Willen, aus der Krise große Chancen für die Zukunft zu entwickeln. Veränderungen im Vereinsleben sind unumgänglich, doch sie werden mit positiver Grundhaltung angegangen.

Alle Waffen mitsamt Munition wurden nach dem Feuer gesichert und rechtskonform untergebracht. Unser besonderer Dank gilt allen Schützenschwestern und Schützenbrüdern, die dabei unterstützt haben – allen voran den beiden Schießoffizieren Frank Göbel (USK) und Athanassios Papadimitriou vom Bürgerschützenkorps (BSK).

Gerührt blickt das USK auf die Welle der Solidarität, die unmittelbar nach dem Brand aus der ganzen Region kam: Hilfsangebote erhielten wir von der Schießsportgemeinschaft Gifhorn am Calberlaher Damm, von der Schützengesellschaft Winkel, vom USK Fallersleben, von der Schützengilde Gamsen, von den Schützenvereinen Wilsche, Wedelheine-Wedesbüttel, Allerbüttel sowie Meine und sogar von der Schützengesellschaft Wolfsburg. Eine Rundreise zu allen Vereinen ist bereits in Planung.

Aktuell wird gemeinsam mit diesen Vereinen ein Konzept entwickelt, wie der Schießbetrieb mitsamt der regelmäßigen Übungsschießen – wenn auch in veränderter Form – fortgeführt werden kann. Als zusätzliches neues Angebot soll hierbei nun auch im USK das schon vielerorts sehr beliebte Blasrohrschießen etabliert werden.

Als Übergangsvereinsheim, zentraler Treffpunkt und Veranstaltungsort ist zurzeit der Eiskeller zwischen Lindenstraße und Schleusendamm im Gespräch. Die Entscheidung steht allerdings noch aus, da die Nutzung mit der – aus dem USK hervorgegangenen – Eiskeller-Stiftung abgestimmt werden muss.

Bereits am Dienstagnachmittag, noch vor der USK-Hauptkommandositzung, fand ein Gespräch mit Vertretern der Stadtverwaltung, den beiden Majoren von USK und BSK, dem Heidechor sowie Gastronom Sven Wiese statt. Die Stadt Gifhorn – Eigentümerin der Liegenschaft mit Schießstand, Schießheim und Sängerheim – hat dabei ihre Unterstützung signalisiert. Fragen zu Wiederaufbau oder Neubau obliegen der Stadtverwaltung.

Für das Schießen zum Gifhorner Schützenfest um die Königinnen- und Königswürde gibt es bereits eine konkrete Idee. Das USK-Hauptkommando hat dieser bereits am Dienstagabend zugestimmt – sollte auch das BSK dem folgen, stehen Königsschießen und Schützenfest nichts mehr im Wege. Am kommenden Montag soll es hierzu eine gemeinsame Kommandositzung von USK und BSK geben.

Für die Vereinsgastronomie Sven’s Schützenwiese geht es bereits deutlich schneller weiter: Am Dienstag wurde dem Gastronom Sven Wiese von der Stadt Gifhorn das Dorfgemeinschaftshaus Neubokel als Übergangsquartier angeboten, schon am heutigen Mittwoch wird dort der beliebte Biergarten aufgebaut. Die bestehende Küche im Dorfgemeinschaftshaus wird mit Geräten des Gastronoms erweitert, das gesamte Personal geht mit rüber. „Schon am Freitag findet dort unsere erste geplante Veranstaltung statt“, berichtet Sven Wiese. Das wichtige Tagesgeschäft läuft wieder an, ein Großteil der reservierten Veranstaltungen kann übernommen werden.

Beschlossen hat das USK-Hauptkommando am Dienstagabend zudem, eine Helfer-Party zu veranstalten – als Dankeschön für Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienst und alle weiteren Unterstützerinnen und Unterstützer der Unglücksnacht. Die Bewirtung soll auch hierfür in die Hände von Vereinswirt Sven Wiese gelegt werden.

Bastian Till Nowak
USK-Pressewart


21.04.2025

Erste Stellungnahme des USK-Kommandos zu den größten Herausforderungen nach dem Brand des Gifhorner Schießheims

Zuallererst das Wichtigste: Angesichts des gefährlichen Einsatzes sind wir heilfroh, dass nach unserem Wissen gottlob kein Mensch zu Schaden gekommen ist.

Das Uniformierte Schützenkorps Gifhorn (USK) betreibt gemeinsam mit dem Bürgerschützenkorps die Schießheim GbR. Es ist uns ein großes Anliegen, gegenüber unseren rund 800 Mitgliedern und der Öffentlichkeit offen und transparent über die nun bevorstehenden Herausforderungen zu informieren.

Wir sind überzeugt: Diese Herausforderungen werden wir meistern – so wie wir als ältester Verein der Stadt Gifhorn mit unserer mehr als 200-jährigen Geschichte schon viele gemeistert haben. Um zügig und entschlossen handeln zu können, haben wir – bereits am Ostersonntag – drei zentrale Prioritäten festgelegt:

  • die dauerhafte und rechtskonforme Lagerung von Waffen und Munition
  • die Aufrechterhaltung des Schießbetriebs
  • die Existenzsicherung unseres Vereinswirts sowie all seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Natürlich werden wir uns auch den weiteren Themen widmen, die durch den Brand auf die Schießheim GbR und unser USK zukommen. Das Hauptkommando tagt dazu außerplanmäßig am Dienstagabend, um alle Aufgaben systematisch zu erfassen, zu priorisieren, zu organisieren und zu delegieren.

Großen Wert legen wir auf die Richtigstellung eines leider bereits kursierenden Gerüchts: Aus Sicht unseres Uniformierten Schützenkorps ist es nicht nötig, das Stattfinden des Gifhorner Schützenfestes 2025 in Frage zu stellen. Hier wird es kreative Lösungen geben, die auch Chancen für unseren Verein, unsere Mitglieder und alle mitfeiernden Bürgerinnen und Bürger bieten können.

Weitere Informationen zum aktuellen Stand:

  • Waffen und Munition wurden gesichert.
  • Die Brandstätte wurde gegen Einbruch gesichert.
  • Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
  • Ein Sicherheitsdienst bewacht das Schießheim rund um die Uhr.
  • Ein Betrieb von Schießanlage und Gaststätte ist derzeit nicht möglich.

Wir möchten uns von ganzem Herzen bedanken – bei allen Feuerwehrleuten, bei den Polizistinnen und Polizisten und allen weiteren Hilfskräften, ob uniformiert oder zivil. Ihr seid unsere Helden!

Ein großer Dank gilt auch all unseren Schützenschwestern und Schützenbrüdern, die noch in der Nacht des Feuers sowie am Morgen des Ostersonntags tatkräftig angepackt haben. Sie beweisen eindrucksvoll, dass wir zusammen alles schaffen können. Und danken möchten wir auch allen anderen Vereinen, die uns sofort ihre Unterstützung zugesagt haben.

Über die weiteren Entwicklungen möchten wir die Öffentlichkeit gerne auf dem Laufenden halten – bereits am Mittwoch soll es dazu einen weiteren Bericht zur Sitzung des USK-Hauptkommandos geben.

Bastian Till Nowak
USK-Pressewart

Der Spieß ist der neue König

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Zugkönigschießen beim 6. Zug.

Text und Foto KDO

Der neue Zugkönig mit dem Zugführer und dem König des vergangenen Jahres

Bereits seit 1951 schießt der 6. Zug seinen Zugkönig aus. So konnte am vergangenen Sonnabend der nunmehr dreiundsiebzigste König des Zuges ermittelt werden. Mit einem 171 Teiler gelang es dem Zugfeldwebel Torsten Kolbe diese Würde zu erringen. Auf den Plätzen folgen: Lothar Squarr mit einem 224 Teiler und Klaus-Dieter Oppermann mit einem 255 Teiler.

Der zweite Sieger des Abend war zweifellos Lothar Squarr, der insgesamt drei, der fünf zu vergebenden Pokale für sich errang. Das waren der Günter-Hartmann-Pokal, der Torsten-Schütz-Pokal und der Willfried-Duckstein-Pokal. Den Robert-Mayer-Pokal sicherte sich das neue Zugmitglied Simon Georg mit der höchstmöglichen Ringzahl von 30. Das hatte außer ihm niemand geschafft. Den Zugpokal errang Jörg Mayer mit 28 Ringen.

Kreiskönigsschiessen 2025: Prinzessin und Ritter

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Anlässlich der Kreisdelegiertentagung in der Stadthalle wurden einige Mitglieder des USK für den Einsatz um das Schützenwesen geehrt. In diesem Zusammenhang wurden auch die neuen Kreismajestäten proklamiert. Hier waren Kerstin Plettke-Schulze und unser Schießoffizier Frank Göbel erfolgreich. Beider errangen einen Titel. Kerstin wurde 2. Prinzessin, Frank 2. Ritter.

Eine Übersicht über die Ergebnisse findet sich auf der Ergebnisseite des KSV.

Kompaniekönigschießen der 2. Kompanie

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Text und Fotos: KDO

Die älteste Unterlage über das Kompanieschießen der 2. Kompanie belegt, dass bereits im Jahr 1968 ein solcher Wettkampf stattgefunden hat. In diesem Jahr konnte der 5. Zug den Sieg um das Pokalschiessen für sich verbuchen.
Seit diesem Jahr wurde wohl auch der Titel eines Kompaniebesten vergeben. Hier ist überliefert, dass auch dieser aus dem 5. Zug kam, es handelte sich um Walter Brinke, der mit 30 Ringen erfolgreich war.
Der erste Kompaniekönig, der auch diesen Titel trug, war Werner Piechowiak vom 4. Zug, leider ist der Teiler, mit er den Sieg errang, nicht bekannt.
Nun traf sich die Kompanie zum 48. Königschießen, bzw. zum 56., wenn man die Jahre der Kompaniebesten dazurechnet.

Neuer König wurde Gerd Strehlow mit einem 144 Teiler. Auf den Plätzen folgten:

  1. Ritter: Lothar Squarr, 85 Teiler (6. Zug) (er hatte außer Konkurrenz mit geschossen)
  2. Prinzessin: Kerstin Plettke-Schulze 292 Teiler (Damenzug)
  3. Ritter:          Jürgen Debuschinski 425 Teiler  (4. Zug)
Von links nach rechts: Kerstin Plettke-Schulze, Lothar Squarr, Kompaniekönig Gerd Stehlow, Udo Möhring, Jutta Görgens, Andre Klebe, Stefan Mikl, Silke Mohrmann (Damenzug), Kompanieführer Jörg Mayer. Sitzend: Jürgen Debuschinski.

Wanderpokal 800 Jahre Gifhorn

  • Udo Möhring (5. Zug) 48 Ring (475 Teiler)
  • Jutta Görgens (Damenzug) 48 Ring (1137 Teiler)
  • Oliver Koch (5. Zug) 47 Ring

Wanderpokal 40 Jahre Kompanieschießen

  1. Jutta Görgens (Damenzug) 97 Ring
  2. Finn Mikl (5. Zug) 95 Ring
  3. Udo Möhring (5. Zug) 94 Ring

Beste Einzelschützen der Züge

  • Damenzug Jutta Görgens 49 Ring
  • 4. Zug Andre Klebe 47 Ring
  • 5. Zug Stefan Mikl 49 Ring
  • 6. Zug Lothar Squarr 46 Ring

Zugwertung (Pokal)

  1. Damenzug 231 Ring
  2. 5. Zug 224 Ring
  3. 6. Zug 218 Ring
  4. 4. Zug 207 Ring

Kompaniejugendpokal

Mit Lichtpunktgewehr sitzend aufgelegt

Da der Jugendzug auch zur 2. Kompanie gehört, nimmt er seit einigen Jahren an dieser Veranstaltung teil, schießt aber einen eigenen Wettbewerb aus.

  1. Lara Fasch 100 Ring
  2. Pauline Henke 99,9 Ring
  3. Eva Heumann 96,4 Ring
Von links nach rechts: Eva Heumann, Pauline Henke, Lara Fasch, Jörg Mayer

Weitere Bilder auf der Internetseite der 2. Kompanie.

Hutverleihung 2024

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Text: KDO

Bereits seit 1983 gibt es die ehrenvolle Auszeichnung „Gifhorner Hut“. Am 19. Oktober war es wieder so weit: eine illustre Gesellschaft war zusammengekommen, um den 39. Hutträger zu ehren. Wer das sein würde, war wie immer streng geheim, nur ein ganz kleiner Personenkreis war eingeweiht.

Angeregte Gespräche zwischen den geladenen Gästen gab es schon vor Beginn des offiziellen Teils im unteren Raum des Eiskellers. (Bis auf eine Ausnahme hatten bisher alle Hutverleihungen dort stattgefunden). Pünktlich um 19.00 Uhr war es dann so weit, Marie-Luise Fischer (Marillo) bat die Gesellschaft in den oberen Raum, wo die Ehrung stattfinden sollte.

Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung gestaltete Alexander Walford, ein Profimusiker und Lehrer für Saxofon an der stätischen Musikschule Braunschweig.

Nach seinem ersten Auftritt, ergriff zunächst der stellvertretende Landrat, Thomas Reuter das Wort, nach ihm sprach der Gifhorner Bürgermeister Matthias Nerlich. Beider hoben die Besonderheit dieser Auszeichnung hervor, die im weiten Umkreis ihresgleichen sucht. Auch der Ideengeber Wolfgang Braun wurde in diesem Zusammenhang besonders erwähnt.

Den Festvortrag hielt der Leiter des Burgmuseums Brome, Dr. Christian Karl Frey. Er ging auf die Geschichte und die Bedeutung von Museen allgemein und besonders auf die im Raum Gifhorn ein. Für alle Besucher ein interessanter Vortrag mit einigen neuen Erkenntnissen für die Zuhörer.

Dann war es so weit, die Hutträgerin des Vorjahres, Annette Redeker, hielt die Laudatio auf den neuen Hutträger. „Bröckchenweise“ lüftete sie das Geheimnis um seine Person, indem sie immer mehr Einzelheiten aus seinem Lebenslauf preisgab. Dabei ging sie besonders auf die Punkte ein, die letztendlich zu seiner Wahl geführt hatten. Nachdem der Name Kurt-Ulrich Blomberg gefallen war, bekam dieser von der Sprecherin der Gemeinschaft der Hutträgerinnen und Hutträger, den Hut aufgesetzt. Alle anwesenden Hutträger überreichen ihm eine Blume, so dass er am Ende einen schönen Strauß in den Händen hielt.

In seiner Dankesrede brachte der neue Hutträger zum Ausdruck, wie sehr in diese Auszeichnung bewegt hat. Er freut sich darauf, nun Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu sein. Zum Ausklang des Abends ging es wieder in den unteren Raum, wo ein kleiner Imbiss gereicht wurde, der an verschiedenen Stehtischen bei guten Gesprächen verzehrt wurde.

Impressionen Fotos: Burkhard Ohse

Neuer Hutträger

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Kurt-Ulrich Blomberg wurde ausgezeichnet

Foto und Text: KDO

Am 19. Oktober war es wieder so weit, die Gemeinschaft der Hutträgerinnen und Hutträger hatte in den Eiskeller eingeladen, um ein neues Mitglied in ihren Reihen aufzunehmen.

Die Vorjahreshutträgerin, Anette Redeker, hatte die ehrenvolle Aufgabe die Laudatio für das neue Mitglied zu sprechen.  Sie hob hervor, dass sich der neue Hutträger bereits in sehr jungen Jahren als Gruppenführer in der Pfadfinderschaft für die Allgemeinheit einbrachte.

Geboren im Jahr 1947, verbrachte er Kindheit und Jugendzeit in seinem Geburtsort Wittingen. Schon sehr früh begann er auch, sich für die Geschichte seines Heimatortes zu interessieren.

Nach seinem Theologiestudium Anfang der 70er Jahre übernahm er eine Pfarrstelle in Hehlen bei Bodenwerder. Bereits in dieser Zeit entwickelte er Kompetenzen als Lokalhistoriker.

Nach seiner Pensionierung zog es ihn wieder in seine Heimatstadt, wo er im Elternhaus, im Zentrum von Wittingen, mit seiner Familie eine neue Bleibe fand. Nun konnte er verstärkt seinem Interesse für die lokale Historie nachgehen. Zahlreiche Veröffentlichungen in verschiedenen Printmedien, sowie bisher drei Bücher über die Geschichte Wittingens, sind das bisherige Ergebnis seiner Forschungen. (Ein viertes Buch ist gerade im Entstehen, über die Inhalte eines fünften Buches denkt er bereits nach).

All das geschieht im Bestreben, Zusammenhänge zu erläutern, den Spuren der Vergangenheit nachzugehen, um den heutigen Generationen das Leben in früheren Zeiten nahe zu bringen.

Böllertreffen in Lachendorf

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Bildquelle: Stefan Koch

Anlässlich des 9. Böllertreffens des KSV Celle fand auch ein kleiner Dezibel-Wettbewerb statt. Es gab getrennte Wertungen für die verschiedenen Böllerarten. Wir waren mir drei Platzierungen recht erfolgreich:

1. Platz (Handböller) Michael Brandes

2. Platz (Standböller) Stefan Lehmann

3. Platz (Schaftböller) Klaus-Dieter Oppermann

Da wir als einzige der anwesenden Böllergruppen auf Korken und ähnliches beim Verdichten des Pulvers verzichten, haben wir mit diesem Erfolg auch eindrucksvoll demonstriert, dass solche Maßnahmen die Lautstärke des Böllers nicht vergrößern.

Die gemessenen Werte lagen erwartungsgemäß ohnehin recht dicht beieinander. Es war bei herrlichem Wetter wieder ein schöner Nachmittag im Kreise der Böllerverrückten aus dem Landkreis Celle, wo wir immer willkommene Gäste sind. Das 10. Treffen im kommenden Jahr wird in Hohne stattfinden, denn dort hatte alles mal begonnen.

Sommernachtspokal 2024

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Text und Foto KDO und Erika Janas-Dralle (Pokal)

In diesem Jahr ist es genau fünfundzwanzig Jahre her, seit dieser Pokal ausgeschossen wird. Während der Bauarbeiten zum Schießheim gab es erstmals ein Sommernachtsschießen. Da der Bau noch nicht fertig gestellt war, kam man im künftigen Gastraum unter freien Himmel zusammen, um in gemütlicher Runde die Sommerpause zu unterbrechen.
Der damalige Schießoffizier, unser unvergessener Klaus Meyer, brachte 1999 aus einem Urlaub in Italien einen ungewöhnlich großen Pokal mit, den er für das Sommernachtsschießen stiftete. Somit gab es eine neue Veranstaltung im Jahresreigen der Schießgruppe.
Seither wird die Sommerpause alljährlich für alle Schützenschwestern und Schützenbrüder, die zu diesem Zeitpunkt nicht verreist sind, unterbrochen. Neben dem Imposanten Pokal werden noch ein paar Preise ausgelobt, um die ebenfalls geschossen werden kann.
So gab es auch in diesem Jahr ein „volles Haus“, was nicht wörtlich zu nehmen ist, weil man wegen des schönen Wetters mal wieder unter freiem Himmel sitzen konnte. Obwohl das Schießheim nun schon lange ein Dach hat, konnte man auch in diesem Punkt zu den Wurzeln der Veranstaltung zurück kehren.
Sieger wurde, wie im vergangenen Jahr, Lothar Squarr vom 6. Zug, der wieder einmal einen unschlagbaren Summenteiler vorlegen konnte.

Gewinnerin und Gewinner des Sommernachtspokal 2024
v.l.n.r. Stefan Lehmann (4. Platz), Jörg Ehlers (SGL), Jutta Goergens (2. Platz), Jens Drangmeister (5. Platz), Lothar Squarr (1. Platz), Frank Göbel (SGL), Peter Kostrewa (3. Platz)

Anbei die Ergebnisliste:

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